WASHINGTON – Sechs Monate nach dem Eintreffen der Sonde „Mars Odyssey 2001“ in der Umlaufbahn des Roten Planeten haben neue Studien Hinweise auf reichhaltige Vorkommen von gefrorenem Wasser in 30 bis 60 Zentimeter Tiefe, berichten Forscher jetzt in einem Artikel des US-Fachmagazins „Science“.
Wasservorkommen auf dem Mars
Boynton ist der zuständige Wissenschaftler für ein spezielles Messgerät, das derzeit für die US-Raumfahrtbehörde Nasa auf der „Odyssey“ um den Mars kreist. Es handelt sich dabei um ein spezielles Spektrometer, das Wasserstoff aufspüren kann, also einen wichtigen Bestandteil von Wasser oder Wassereis. Anders als ähnliche Geräte auf früheren Marssonden ist es in der Lage, Wasserstoff auch bis zu einer Tiefe von etwa einem Meter unter der Marsoberfläche auszumachen.
Auch ein zweites Messinstrument an Bord der Sonde bestätigt die neuen Messungen.
Das Wassereis befindet sich nach den neuen Messungen in einer Schicht zwischen 30 und 60 Zentimeter Tiefe und wurde auf 75 Grad südlicher Breite des Mars entdeckt, also in der kalten Antarktis des Planeten, wo das Eis stabil bleibt und nicht auftaut. Wasserstoff unmittelbar an der Marsoberfläche könnte dagegen auch solaren Ursprungs sein. Auf Grund spezieller Oberflächenformationen des Planeten vermuten die Forscher, dass es auf dem Mars einst große Wasserströme oder sogar Meere gegeben hat. Bei diesen Forschungen wird auch die europäische Raumfahrtorganisation Esa helfen. Sie will 2004 den kleinen Mars-Lander „Beagle 2“ auf dem Planeten absetzen. (dw)
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