MIYAZAKI – Die deutsche Mannschaft vermag ihre Position in der WM-Vorrundengruppe E nach dem 8:0 über Saudi-Arabien und dem 1:1 gegen Irland noch nicht richtig zu finden. Nach dem Spiel am Mittwoch traf das Team von Rudi Völler mit zwei angeschlagenen Spielern wieder in ihrem Stammquartier in Miyazaki ein.
Völler: „Das wirft uns jetzt nicht um“
„Wir haben es selbst in der Hand, den Sprung ins Achtelfinale zu schaffen. Wir werden die Spannung halten und es trotzdem schaffen“, erklärte Völler. Schon auf dem Flug JAL 3311 sprach er mit dem Management und einigen Spielern über die Arbeit an den kommenden Tagen bis zum entscheidenden letzten Vorrundenspiel gegen Kamerun am nächsten Dienstag.
Der Teamchef kündigte eine Aufarbeitung der Irland-Partie und eine konzentrierte Vorbereitung an. „Wir werden darüber reden in den nächsten Tagen, wir werden uns gut vorbereiten“, versprach der 42-Jährige, auch wenn das Spiel in Ibaraki durch den Last-Minute-Ausgleich der Iren einen „bitteren Beigeschmack“ habe.
Michael Ballack, dem auch gegen die Iren fehlende Fitness anzumerken war, macht kein Hehl daraus, dass sich das Team die Nerven aufreibenden Tage und das Zittern gegen Afrika-Meister Kamerun gern erspart hätte.
Auch Miroslav Klose suchte noch nach einer Erklärung für das schwache Spiel der Mannschaft in der zweiten Halbzeit. „Man geht aus der Kabine raus, im Kopf die 1:0-Führung, das wollen wir verteidigen. So haben wir nicht mehr so auf das 2:0 gespielt“, sagte der viermalige WM-Torschütze. Als schwerwiegenderer Fall könnte sich der verletzte Knöchel des 23-jährigen Metzelder heraus stellen.
Völler bezeichnete das Unentschieden gegen Irland nochmals als „gerechtes Ergebnis“, schloss aber sofort an: „Das wirft uns jetzt nicht um.“ Thomas Linke fasste zusammen, was das deutsche Team am kommenden Dienstag in Shizuoka anders machen muss: „Besser in die Zweikämpfe kommen, besser nach vorne spielen, wieder zu mehr Chancen kommen und die besser nutzen.“ (dpa, DW)
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